Beste deutsche Nachwuchsmaler engagieren sich in Afrika!


Von:  Bundesverband - Christine Marzulla / 06.03.2018 / 12:10


Kigali/Mainz. Lernen durch Zusammenarbeit: Gemeinsam mit Handwerksgesellinnen und -gesellen aus dem gesamten Bundesgebiet reisen zwei Mitglieder des Maler-Nationalteams am 16. März 2018 nach Ruanda. Marcin Pedowski aus Nordrhein-Westfalen und Ferdinand Weipert aus Bayern werden im Zentrum Gatagara in Nyanza, südliche Provinz/Mukingo mit fünfzehn wissbegierigen Berufsschülern der dortigen Nyanza Technical School leben, arbeiten und lernen.


Die Reise ist Kern des Sozial- und Bildungsprojektes „Geselle trifft Gazelle“. „Wenn alle zusammenarbeiten, kann jeder etwas vom Anderen lernen. Die unterschiedlichen Kulturen kommen sich näher und auch fachlich können sich alle weiterentwickeln“, erklärt Heiko Herzog, Vorsitzender des Vereins „Geselle trifft Gazelle e.V.“ Marcin Pedowski und Ferdinand Weipert arbeiten im Rahmen des Projektes im Zentrum HVP Gatagara. Dort leben und lernen rund 300 körperlich behinderte Kinder und Jugendliche, die teilweise im angeschlossenen Krankenhaus behandelt werden. Malerarbeiten gibt es genug in den Krankensälen, Klassenräumen und Wohngebäuden. Was genau in diesem Jahr gestaltet wird, entscheidet sich erst vor Ort. „Da sind wir ganz spontan“, lacht Heiko Herzog, „das ist eben Afrika“.   Auch Norbert de Wolf, Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes Rheinland-Pfalz der Maler und Lackierer begleitet die Gruppe: Ziel der Auslandsreise sei die berufliche Motivation und die Bindung der Gesellen und Gesellinnen an den Malerberuf. „Wir wollen mit jungen Leuten aus Afrika auf Augenhöhe zusammenarbeiten und Erfahrungen und Wissen austauschen, um eine andere gesellschaftliche und soziale Welt kennenzulernen.“, erklärt Norbert de Wolf. Das Projekt wurde mit dem Dr. Murjahn-Förderpreis und dem Herrmann-Schmidt-Preis für innovative Berufsbildung ausgezeichnet. Finanziert werden die Reisen durch zahlreiche Partner. Neben Hauptsponsor Caparol sind das MEG Südwest, Festool, Hawo-Farben, Storch, Farben Lacke Schmidt, IKK Südwest, Signal Iduna und die Maler- und Lackiererinnungen Kreis Birkenfeld, Hannover und Mainz-Bingen.

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