Erfolgreiche Aktionstage: Jungen und Mädchen erkunden Berufe


Von:  Bundesverband - Christian Müller / 10.06.2021 / 10:03


BIELEFELD/BERLIN. Der Girls'Day und Boys'Day fand in diesem Jahr aufgrund der Pandemie das erste Mal überwiegend digital statt und schuf mit 5.000 Angeboten und 95.000 Plätzen für Schülerinnen und Schüler ein erfolgreiches Aktionsangebot für die eigene Berufswahl.


  • Marc Beckmann
  • Mit Hilfe von Virtueller Realität wird den Mädchen verschiedene Berufe näger gebracht.

Die Aktionstage präsentierten sich in diesem Jahr mit neuen Formaten. Viele Unternehmen und Institutionen setzten zum Girls'Day und zum Boys'Day 2021 erstmals auch auf digitale Angebote. Alternativ gab es aber auch ein Programm mit Hygienekonzept. Beim Girls'Day konnten auf diese Weise bundesweit 3.352 Angebote mit 78.629 Plätzen für Mädchen bereitgestellt werden, wie die Organisatoren des Aktionstages mitteilen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Girls'Day gab es ein Live-Event, veranstaltet von der Koordinierungsstelle des Girls'Day-Mädchen-Zukunftstags. Teil des Digital-Events war ein öffentlicher Livestream mit Grußbotschaften der Bundesjugendministerin Franziska Giffey und der Bundesbildungsministerin Anja Karliczek, einer Talkrunde mit der Journalistin und Filmemacherin Annika Don Prigge und der Rapperin Liser sowie einer virtuellen Podiumsdiskussion mit jungen Frauen, die in Girls'Day-Berufen arbeiten.

Berufswahl frei von Geschlechterklischees machen

Tausende Schülerinnen und Schüler nahmen an beiden Aktionstagen teil, hatten Spaß und lernten neue Berufe jenseits von Rollenklischees kennen. Beim Boys'Day sprach Ministerin Giffey mit Influencern aus den Boys'Day-Bereichen Gesundheit, Soziales, Handwerk sowie Dienstleistung und Erziehung in einer digitalen Podiumsdiskussion. Firmen und Einrichtungen konnten ihr individuelles, digitales Angebot auch mit einem bundesweiten, digitalen Rahmenprogramm kombinieren. Auch 2021 stellten sich der Girls'Day und der Boys'Day wieder als wichtige Wegweiser in der Berufsorientierung dar. Maler- und Fahrzeuglackiererbetriebe sollten sich daher überlegen, im nächsten Jahr auch am Aktionstag teilzunehmen. Untersuchungen belegen die nachhaltige Wirkung: 17 Prozent der beteiligten Organisationen schließen mit einem ehemaligen Boys'Day-Teilnehmer einen Praktikums- oder Ausbildungsvertrag ab. Bei den ehemaligen Girls'Day-Teilnehmerinnen sind es sogar 27 Prozent.

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