Stimmung im Handwerk ist im ersten Quartal schlechter geworden


Von:  Bundesverband - Christian Müller / 14.06.2021 / 12:29


BERLIN. Die wirtschaftliche Lage im Handwerk hat sich im ersten Quartal 2021 eingetrübt. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Fraktionsanfrage hervor, wie die Parlamentsnachrichten des Deutschen Bundestages berichten.


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Demnach sollen 43 Prozent der Handwerksbetriebe zu Beginn des Jahres 2021 von einem "guten Geschäftsumfeld" berichtet haben. Das sind sechs Prozentpunkte weniger als bei der Stichprobenerhebung im Herbst 2020. Ein Viertel der Betriebe (plus neun Prozent im Vergleich zu Herbst 2020) erklärten, dass das Geschäftsumfeld sich im ersten Quartal des laufenden Jahres "schlecht" entwickelt habe. Die Bundesregierung beruft sich hierbei auch auf die Zahlen der Frühjahrskonjunkturumfrage des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), an der sich rund 24.000 Betriebe beteiligt haben. Trotz der Corona-bedingten wirtschaftlichen Beschränkungen zum Ende des Jahres 2020 geht die Bundesregierung davon aus, dass sich die Aussichten für die Branche in den kommenden Sommermonaten aufhellen wird. Der Geschäftsklimaindikator, der alle Erwartungen der Betriebe bündelt, liegt auf dem Niveau der Herbst-Umfrage des letzten Herbstes.

Weniger Beschäftigte im Handwerk

Wie aus der Antwort der Bundesregierung hervorgeht, sank die Zahl der Beschäftigten im Handwerk im Jahr 2020 um einen Prozentpunkt zum Vorjahr. Auch das Umsatzwachstum ging zurück: Waren es 2019 noch vier Prozent, lag es 2020 nur noch bei 1,1 Prozent.

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